das erste mal weltmeister geworden...

...sind wir nun zum vierten mal. was heißt wir? vielmehr war es eine mannschaft, die uns durch leidenschaft, zusammenhalt, mut und kampfgeist zeigte, was man alles erreichen kann. wenn man es wirklich will. genau zwei tage ist es nun her, dass deutschland in einen ausnahmezustand, phänomenalen ausmaßes, fiel. beim dritten stern, war ich gerade mal sechs jahre alt und hatte mit fußball nicht viel am hut. doch am 13.07. lag plötzlich ein flirren in der luft. verheißungsvoll, wie der abend vor dem weihnachtsfest, für ein kleines kind.
foto: berliner morgenpost
es war ein fabelhaftes turnier. selten habe ich eine mannschaft so spielen sehen. umso nervenzerreißender war dann das finale gegen argentinien. unsere kleine gruppe vor dem fernseher hielt für 112 minuten die luft an, als mario götze, von nun an super mario, dann endlich das ersehnte tor schoss und uns den weltmeistertitel nach hause holte.
die straße, die stadt, ganz deutschland jubelte im gleichklang. die nacht wurde erfüllt von den melodien der hup- und fahrradklingel-konzerte. auf dem weg nach hause, ganz für mich allein, lauschte ich dieser musik und in dem moment, musste ich feststellen, dass ich noch nie so stolz auf etwas gewesen bin, wozu ich gar nichts beigetragen hatte. hatte ich nicht? 
zumindest nicht direkt. und trotzdem erscheint mir seither die welt ein bisschen bunter. denn ich wurde daran erinnert, dass das unmögliche möglich ist, wenn man ganz fest daran glaubt und nie den mut verliert. denn wir alle können unsere eigenen vier sterne nach hause holen.

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